Sophie Hunger – Supermoon

supermoon_1500x1500Was für ein genialer Song, was für ein Album. In „Supermoon“ erzählt der Mond von seinem Verhältnis zur Erde, von der er einst ein Teil war. Wege machen sich vor dem inneren Auge auf, die durch das gesamte Album führen. Wege die wegführen, die in die Irre führen oder eben zurück.

Das Ganze dargeboten von einer SOPHIE HUNGER, die eigentlich das Handtuch geschmissen hatte, nichts mehr mit Musik zu tun haben wolle. So trieb es sie übers Meer, landete sie in San Francisco, im Museum des Golden Gate Parks, in dem sich Erdbeben simulieren lassen und das All erklärt wird. „Supermoon“ war quasi schon geboren.

SOPHIE geht los, kauft sich eine Gitarre und beginnt zu schreiben. Keine zwei Wochen nachdem sie dem Business den Rücken zukehrte. Schließlich noch der unglaubliche Zufall in einer Bar zu landen, um ihrem Landsmann Federer beim Tennis zuzusehen, und plötzlich umringt von Musikern zu sein. Genau mit denen sitzt sie kurze Zeit später im Studio von JOHN VANDERSLICE, wo die ersten Töne zu „Supermoon“ andere Ohren finden und festgehalten werden.

SOPHIE HUNGERs Sprachbegabung, mit der sie wie selbstverständlich ihre Songs mal in Englisch,Französisch, Deutsch oder SchwitzerDütsch singt, hebt „Supermoon“ noch stärker von der Masse ab.

Darüber hinaus finden sich auf „Supermoon“ unglaubliche Sounds, psychedelische Gitarrenklänge, berauschende Keyboards und perfekte Akustiksets.

Für mich definitiv eines der besten Alben in diesem noch so jungen Jahr 2015.

Da wären „Love is not the Anwer“, „Die Ganze Welt“ und „La Chanson d’Helene“ mit Gast Eric Cantona. Oder das berückende „Heicho“, ein recht verstörendes Lied über die etwas andere Heimkehr zur Mutter.

https://sophiehunger.bandcamp.com/

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