The Stockfisch DMM-CD/SACD Vol. 1

Stockfisch DMM SACD Vol 1cdlp

 Der Begriff Ton stammt von Tonus, der latinisierten Form des altgriechischen τόνος, tonos, „Spannung“ zum Verb τείνειν teinein „spannen, an-, ausspannen“.

Soweit wikipedia.

Nicht immer geht es Hörern von Musik um den ‚Guten Ton‘, sondern oftmals lediglich um Melodie, Rhythmus oder Text. Wer allerdings meint, dass da mehr zu holen ist, der kommt um höherwertige Audiokomponenten nicht umhin. Doch die allein führen nicht zum Ziel.

Denn einher mit der entsprechenden Ausrüstung geht die zunehmende Empfindlichkeit, die uns vermehrt auf Fehler der jeweiligen Tonträger aufmerksam macht. Und somit sind wir quasi bei der Software angelangt. Ehemals und wieder sind das Vinyl-Platten, CDs, SACDs oder etwa Blu-ray Audio-Discs, um nur die häufigsten zu nennen.

Einige ‚Fehler‘ sind dabei dem Herstellungsverfahren geschuldet. Und so ist es nur konsequent, wenn sich Fachleute mit den DMM Recording by Stockfisch RecordsNebeneffekten der jeweiligen Produktionsverfahren beschäftigen, um so eine Optimierung zu erreichen.

Manchmal suchen sie sogar noch nach gänzlich neuen Wegen. Die Firma Stockfisch mit ihren 40 Jahren Erfahrung in der audiophilen Szene geht einen solchen neuen Weg, um musikalische Töne bestmöglich zu konservieren. Kopf hinter diesem neuen Weg ist Günter Pauler von Stockfisch Records bzw. Pauler Acoustics.

Es ist die Kopplung zweier Basisverfahren. Dem zur Herstellung hochwertiger DMM-Vinyl-Pressungen, so wie dem der hochwertigen Produktion digitaler Audiomedien. Genauer: Es wird im DMM-Verfahren (Direkt Metall Mastering) produziert, um dann direkt von der Matrize in den digitalen Wandler für die jeweilige Weiterverarbeitung einzuspeisen.

Stockfisch beschreibt das so:

Durch dieses aufwändige neue Verfahren entsteht ein digitaler Tonträger mit dem Originalklang einer Schallplatte – nur ohne deren unerwünschte Nebeneffekte. Die DMM-CD/SACD gibt den Klang der DMM-Kupferüberspielung direkt wieder – ohne den Umweg über eine gepresste Schallplatte.

DMM CD-Logo by Stockfisch RecordsEs bleibt aber beim Unterschied von CD zur SACD. Zumindest ist der bei meinem Marantz SA15S1 deutlich hörbar. Um das nachvollziehbar zu machen, habe ich in Ausgabe Nr. 68 von Weltklang ein Experiment gemacht. Zuerst wurde der CD-Layer mit EAC (Exakt Audio Copy) ausgelesen, und anschließen wurde das Lichtfasersignal des Maranz via DA-Wandler auf den Server gebracht. So wurde beides im Streamer vergleichbar.

Im Ergebnis bleibt festzustellen, dass die SACD deutlich dynamischer klingt. Bass- und Höhenanteil bekommen deutlich mehr Raum. So haben verfügen die Bässe um mehr Konturen, während die Höhen in ihrem leicht metallisch Sound mehr Raum erhalten.

Wie bei vielen Produktionen aus dem Hause Stockfisch gilt auch für diese DMM-CD/SACD: Wer wissen will was möglich ist, kommt um diese CD nicht herum. Natürlich werden auch die Schwächen verwendeter Audiokomponenten gnadenlos offen gelegt.

jpc-tracklisting

  1. 1 Chris Jones: No Sanctuary Here Start
  2. 2 Steve Strauss: Closer Start
  3. 3 Brooke Miller: What You Know Start
  4. 4 Greater Good: If I Could Start
  5. 5 Ewen Carruthers: That Train Start
  6. 6 Sara K. & Chris Jones: Stop Those Bells (Live) Start
  7. 7 Paul O’Brien: Sonny’s Dream Start
  8. 8 Carl Cleves & Parissa Bouas: Tough Start
  9. 9 David Munyon: Four Wild Horses Start
  10. 10 David Roth: The Greater Good Of All Start
  11. 11 McKinley Black: My Diamond Mine Start
  12. 12 Allan Taylor: Like A Cloud Start
  13. 13 Mary MacMaster & Donald Hay: No Sleep Start