Wieder ist ein Jahr vergangen, und der Winter hat das weite Land voll im Griff. Zwar liegt mal wieder kein Schnee, aber der Boden ist gefroren und das Farmleben ruht. So haben wir unseren Klan zusammengerufen, um uns an diesen kalten Winterabenden am Kamin Neuigkeiten und Geschichten zu erzählen.
Auch unsere Nordlichter kamen, und hatten wieder reichlich gute Mucke in den Satteltaschen. Schon den ganzen Sommer habe ich der nächsten Fink entgegengefiebert, immer mit der Befürchtung des nahenden Qualitätsverlustes. Aber weit gefehlt.
Bisher habe ich immer wieder mit der Vorstellung gehadert ein alter Sack würde im schwarzen Universum für unsere (Miss)Geschicke zuständig sein. Jetzt endlich liefert FINK mit dem Titelsong Loch in der Welt eine Ahnung von der Wirklichkeit.
Wieder einmal sind es die dunklen Vorstellungen und Qualen der Unsicherheit, die das Bild der CD bestimmen. Wer allerdings mit einer bloßen Fortsetzung des Vorgängers Vogelbeobachtungen im Winter rechnete wird sich eines besseren belehren lassen müssen. Titel wie „Als einer mal nicht kam“ oder „Sie wollen uns erzählen“ sprechen für sich.
Nur wenige Minuten reichen auch diesmal aus, um die weit ausufernde Prärie hinterm Haus entstehen zu lassen.