Er kann nicht singen und vertritt an mancher Stelle den Dilettantismus in Reinkultur. Sein Humor weicht immer mehr bitterer Ironie, die man mögen muss, bevor der Genuss ein ereilt.
Funny greift Szenen aus dem Strom des Lebens, um sie in schlichte Texte zu kleiden, und dann mit unerwarteten Wendungen zu versehen. Waren die ersten Scheiben noch in Richtung intelligenter Mike Krüger angelegt, kommt nun die Wirklichkeit immer stärker zum Zug.
Ein Genuss stellen Funnys kleinen Geschichten dar, in denen er zwischen Unsinn und Weisheit schwankt, wie bei „Billy, Joe & ich“ oder „Tango“. Ein weiteres Markenzeichen sind seine Wortspielchen, wie bei meinem persönlichen Favoriten „Gene“.