– music from around the world inspired by working the land
Eine in ihrer Art wohl einzigartige Zusammenstellung ist „harvest song“, untertitelt mit „- music from around the world inspired by working the land“. Auf ihr befinden sich Songs, in denen die Natur, ihre Früchte, und jene die sie erarbeiten, gepriesen werden.
Ganz gleich ob es sich dabei um ein Regenlied aus den Anden, eine Gotteshuldigung aus Kuba, oder um eine Ehrung Malis Farmer aus dem Munde des malinesischen Blueskönigs Ali Farak Toure handelt, alles klingt warm, authentisch. Man spürt förmlich die Natur in den Songs, auch wenn Perverserweise die Fußbodenheizung anstelle der Ackerböden tritt.
Die phantastische Bebilderung verfehlt auch diesmal nicht ihre Wirkung, und macht es unserer Phantasie leicht einen Platz am Rande des Reisfeldes einzunehmen, oder sich plötzlich inmitten der Feierlichkeiten von Schafhirten des europäischen Hochlandes wiederzufinden. Und so ganz nebenbei werden alte Weisheiten wieder unters ach so zivilisierte Volk gebracht. Jenes, welches kaum noch in der Lage ist sich selbst am Herd zu versorgen, geschweige denn in der Natur zu überleben:
„Give a man a fish, feed him for a day. Teach a man to fish, feed him for a lifetime.“