Immer häufiger zeigen uns die alten Säcke der Musikbranche was gutes Handwerk wert ist. Die hier vorliegende MAN DOKI-Produktion belegt, warum die gelungene Retortengeburt einer Boygroupe nie den Rang einer natürlich gewachsenen Bandbesetzung erlangen kann. Und das, obwohl sich auf dieser CD lediglich bisher unveröffentlichte Studio-Outtakes, Sessions- und Liveeinspielungen befinden. Die Namensliste von „The Jazz Cuts“ erinnert an ein Supergroup-Stammbuch, und trotzdem fließt alles ineinander, als hätte man nie in einer anderen Besetzung zusammengearbeitet. Obwohl unter anderem IAN ANDERSON, CHAKA KHAN, THE BRECKERBROTHERS, AL DI MEOLA oder STEVE KHAN der Scheibe ihre persönliche Note verpassten, stellt sich kein Musiker über Gebühr in den Vordergrund. Entstanden ist lupenreiner Fusionsound, traditionell bläserlastig, variationsreich, in allerfeinster Qualität.