Max Paul Maria – „Miles & Gallons“

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Dieser Tage hatte ich das Vergnügen im Bunker Ulmenwall, Bielefeld, auf East Cameron Folkcore zu treffen. Mir war nichts bekannt von einer „Vorband“ oder eine anders geartetes Vorprogramm. Nur, während des Interviews spielte jemand ohne Unterlass klasse Gitarre mit einem sehr interessanten Gesang. Ein Gesang, der es mich schwer fallen ließ am Interview fest zu halten.

Anfangs dachte ich, es sei ein Bandmitglied, doch dann stellte sich hMaxPaulMaria_eraus das es Max Paul Maria war.

Mit dem offiziellen Beginn des Konzertabends bekam ich ihn dann endlich zu sehen. Lang, schlank und eine beeindruckende Präsenz ausstrahlend.

Im Koffer hatte er sein Album „Miles & Gallons“. Ein Album voller Songs die so archetypisch dem klassischen Folksong entsprechen, das einem die Luft weg bleibt. Allerdings: Denken wir an Dylan oder Baez, um mal von Königen und Königinnen zu sprechen, gab es ja immer wieder schrille Zwischentöne. Nicht so bei Max Paul Maria. Nicht einmal die Harp schreit einen an. Alles passt wie angegossen. Im Gegenteil. Fast lullt uns seine Stimme ein, die nie zu viel sein kann. Tragen uns seine Pickings durch die Zeit, die nie lang genug sein kann. Zurücklehnen könnte man sich, träumen, und sich über Stunden treiben lassen.

Fröhlich geht freilich anders. Aber es ist eine der schönsten Formen der Melancholie, die MPM uns hier zum Besten gibt. Beim Zuhören kannn man auf die Waterboys oder Element of Cryme oder oder kommen. Doch es bleibt immer Max Paul Maria. Das er dann noch aus Berlin stammt…Holla!

Die CD selbst ist mit Begleitung aufgenommen. Obwohl er sie nicht braucht. Zumindest im Bunker habe ich nicht eine Sekunde eine Band vermisst. Dafür ist Marias Darbietung einfach zu stringent. Trotzdem schaffen es seine Begleite auf dem Album noch den einen oder anderen Tupfer als Bonbon zu platzieren. Somit ist auch die CD, neben jeden nur möglichen Liveauftritt, zu empfehlen.

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Mehr von Max Paul Marie findet ihr auf seiner bandcamp-Seite.
Mehr über MPM findet ihr auf der Label-Seite von

Devil Duck Records