Schwebende Klänge der Harfe von Barbara Imhoff, dazu die an Enya erinnernde Stimme der Labelgründerin Patti Clemens, ergänzt durch geschickte Samples des Tontüftlers Kenneth Newby. Das ergibt den ins Universum klingenden Sound von Ring.
Untermauert wird diese Konstellation noch durch dezente perkussive Einlagen des TRANCE MISSION-Drummers John Loose. Letzter im Bund ist Nate Pitts, der auf den meisten Titeln für die fantastischen Fretless-Bass-Einlagen zuständig ist.
Insgesamt stellt die Musik von Ring eine gekonnte Mixtur aus keltisch-gälischen Grundmustern dar, die durch einen elektronisch-orientalischen Toutch zur eigenen Form findet. Es ist sicherlich eine Frage der Stimmung, wann einem diese Musik etwas geben kann. Ist dieser Zeitpunkt allerdings gekommen, so ist es ein Genuss auf den Klangwolken von Ring in die Unendlichkeit zu gleiten.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich an dieser Stelle, das die CD sich auch noch durch ein kunstvolles Cover-Artwork auszeichnet, somit also auch ein Augenschmaus ist.