Nachdem die ersten Töne seines Gesangs die Ohren erreichen verpufft fast jede Kritik. Für mich wirkt Shawn ein Stück weit wie das männliche Pendant zu Juwel.
In bester Singer- und Songwritermanier erzählt er seine kleinen Storys, musikalisch verziert mit allerfeinsten Popschnörkeln. Dazwischen dominiert beste Handarbeit.
Gekonnt besinnt er sich auf die Musikgeschichte Amerikas und setzt in schier berauschender Form Banjo und Gitarre ein. Genauso wie man die Magie eines Bildes nicht in Worte fassen kann, so sind an dieser Stelle die Schilderungen ziemlich begrenzt. Einzig der Schmalz ist manchmal sichtlich zu dick aufgetragen.
Eine Scheibe mit so richtig was fürs Herz, die leider von der Rotation der großen Stationen verschont geblieben ist.
Bleibt nur zu hoffen das er nicht zu den Eintagsfliegen gezählt werden muss.