Wer hat ihn nicht schon einmal vernommen, diesen dröhnenden Sound des Didgeridoos, war er doch über einige Zeit auf fast jeder Pop- und Worldbeatscheibe zu vernehmen. Meist trennte sich dann aber beim genaueren hinhören schnell die Spreu vom Weizen. Einige wenige jedoch haben bestand, und so auch Stephan Kent.
Die hier vorliegende Doppel-CD ist zum einen ein Art „Best Of…“. Auf der ersten Silberscheibe gibt es daher Stücke zu hören, die Kent als Hansdampf von city of tribe kennzeichnen. Immer wieder leistet er seinen Teil zum Treiben der Labelkollegen bei, beispielsweise bei Trance Mission, Beasts Of Paradise u.a. Einige Titel darunter sind dabei erstaunlich eingängig.
Auf CD-2 befinden sich hingegen nur drei Titel, allerdings allesamt nur mit Stephen Kent als Solist. Auf über dreißig Minuten ist hier abtauchen angesagt. Mir gefällt dieser zweite Teil des Albums um einiges besser, da Kent hier die Chance nutz die ganze Bandbreite seines Könnens anzubieten.
Außerdem belegt diese CD, dass das Dideridoo allein am besten seine Wirkung entfaltet.