Einige Namen von Künstlern gefällig, die sich auf diesem Percussion-Werk wiederfinden: Mickey Hart`s Planet Drum, den Tausendsassa der Kultband The Grateful Dead; den indischen Tablameister Zakir Husain; Nigerias Babatunde Olatunji; der Jazzmusiker Jack DeJohnette; Michael Shrieve oder Stella Rambisai Chiweshe. Natürlich handelt es sich bei dieser Namenliste nur um einen kleinen Auszug aller zu hörenden Künstler.
In dem knapp drei Stunden umfassenden Programm bekommen wir allerlei percussive Rhythmen zu hören. Neben relativ bekannten Klängen, wie etwa das Tablaspiel aus Indien, gibt es auch hier wieder einige ungewöhnlichen Klänge zu entdecken. Völlig geil sind zum Beispiel die „Water Drums“ der Baka Forest People, zu finden als zweiter Titel auf Disk 2. Die drei Silberscheiben lassen wohl kaum einen Wunsch offen.
Ein kleines Kunstwerk ist auch hier wieder das Booklet, was dem Schuber in CD-Format beiliegt. Ausführliche Hintergrundinformationen zu den einzelnen Titeln werden wieder durch wunderschöne Fotos ergänzt, auf denen Instrumente, Musiker oder Naturaufnahmen zu sehen sind. Mir ist immer noch kein Label bekannt, welches mit einer solchen Akribie Informationen aufarbeitet und präsentiert.
An dieser Stelle möchte ich auch noch auf die Zitate der verschiedenen Künstler hinweisen, die oftmals von deren spirituellen Erfahrungen mit der Musik handeln. Absolut klasse! Neben den Arbeiten eines Mickey Hart ein muss für jeden Sammler, auch für Fans der Rock- und Popmusik. Letzter werden ihre Musik zwar nicht auf diesen CDs wiederfinden, bekommen aber die Chance den Rhythmen ihrer Lieblingsmusik ein wenig näher zu kommen.